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Die Türkei ist sowohl geografisch als auch kulturell ein interessantes Land. Als Brücke zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent hat es viele Zivilisationen beherbergt, so waren die Hethiter, Phrygier, Urartäer, Römer, Byzantiner und des Osmanischen Reiches früher hier sesshaft. Die Hauptstadt ist Ankara und die größte Stadt ist Istanbul. Die Naturschönheiten, historischen Strukturen und die gastfreundliche Kultur der Türkei lassen einen Willkommen heißen.
Istanbul: Die Hagia Sophia (Ayasofya), ursprünglich als Kirche erbaut und später zur Moschee umgewandelt, ist sie ein Meisterwerk byzantinischer Architektur und dient heute auch als Museum. Die Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee) zeigt sich mit blauen Fliesen und einer Kuppeln und ist ein weiteres architektonisches Highlight der Stadt. Der Topkapi-Palast ist der ehemaliger Sitz der osmanischen Sultane und bietet einen Einblick in das Leben am Hof mit zahlreichen wertvollen Artefakte. Die Basilika-Zisterne (Yerebatan Sarnıcı) ist eine unterirdische Zisterne aus der byzantinischen Zeit, die mit ihren Säulen und der mystischen Beleuchtung beeindruckt. Der Galataturm mit einer Aussichtsplattform bietet einen Blick auf die Stadt und den Bosporus Ein prächtiger Palast am Bosporus ist der Dolmabahçe-Palast, welcher im 19. Jahrhundert erbaut wurde und für einen opulenten Stil hat. Die Chora-Kirche (Kariye Müzesi) besitzt schöne Mosaiken und Fresken, sie ist ein verstecktes Juwel in Istanbul.
Kappadokien: Der Nationalpark Göreme steht auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten, und hat eine klippenförmige Kirche mit fantastischer Freskomödie. In der Regionen gibt es unterirdische Städte, die in den Krisenzeiten Heimat für Menschen wie die Derinkuyu und die Kaymaklı genutzt wurden. Kappadokien hat eine lange Geschichte und wurde von den alten Zivilisation inspiriert, wie die Hittitter, Römer und Byzantiner.
Antalya: Antalya ist eine große Stadt an der Südküste der Türkei mit vielen Stränden und historischen Stätten. Die Stadt gehört zur Provinz Antalya und liegt an der Türkischen Riviera. Die Stadt ist von Bergen umgeben und im Umfeld sind die Düden-Wasserfälle und das Olympos-Gebirge, wo in dessen Nähe sich die Chimära befindet, ein natürliches Phänomen, bei dem aus dem Boden Flammen hervorschießen. Die Altstadt von Antalya hat enge, gepflasterten Gassen, gut erhaltene osmanischen Häuser und den alten Hafen. Das römische Hadrians Tor (Hadrian Kapısı) wurde zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian erbaut, der die Stadt 130 n. Chr. besuchte. Das Antalya Archäologisches Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten aus der Region, darunter Exponate aus der Bronzezeit, der römischen und byzantinischen Zeit. Der Hıdırlık-Turm wurde wahrscheinlich im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Etwa 45 Kilometer östlich von Antalya liegt das antike Theater von Aspendos, das als eines der am besten erhaltenen antiken Theater der Welt gilt und heute noch für Aufführungen genutzt wird. Eine weitere bedeutende antike Stadt in der Nähe von Antalya ist Perge mit gut erhaltenen Ruinen, darunter ein Stadion, ein Theater und die Stadtmauer.
Pamukkale: Hier gibt es die weißen Travertin-Terrassen und heißen Quellen. Die Travertin-Terrassen entstanden durch mineralhaltiges Wasser. Bei der heiligen Quelle von Kleopatra, auch bekannt als Kleopatra-Pool, handelt es sich um eine natürliche Thermalquelle, die von römischen Ruinen umgeben ist. Man sagt, dass das Wasser heilende Eigenschaften hat und Kleopatra hier gebadet hat. Die Überreste der alten Stadtmauer von Hierapolis zeigt einen Einblick in die Verteidigungsarchitektur. Die Basilika von Hierapolis ist eine der ersten frühchristlichen Kirchen, die in der Region gebaut wurden. Sie liegt in der Nähe des antiken Theaters. Karahayit, ein nahegelegener Ort, zeichnet sich durch seine roten Thermalquellen aus, die ebenfalls heilende Eigenschaften haben und weniger überlaufen sind als die Travertin-Terrassen von Pamukkale. Die umliegenden Dörfer wie zum Beispiel Karahayit bieten ein authentisches Erlebnis der lokalen Kultur, der Handwerkskunst und der traditionelle türkische Küche.
Ephesus: Ephesus, eine der besterhaltensten antiken Städte der Welt, liegt in der Nähe der heutigen Stadt Selçuk in der Türkei. Die Stadt war einst ein wichtiges Zentrum des Handels, der Kultur und der Religion und ist heute eine UNESCO-Weltkulturerbestätte. Die Bibliothek von Celsus wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und diente als Grabstätte für den römischen Senator Tiberius Julius Celsus Polemaeanus. Die Fassade der Bibliothek ist am besten erhalten. Das große Theater von Ephesus, das bis zu 25.000 Zuschauer fassen konnte, ist eines der größten und am besten erhaltenen antiken Theater der Welt. Es wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut und hat eine hervorragende Akustik. Ephesus war einst die Heimat eines der Sieben Weltwunder, dem Tempel der Artemis. Obwohl nur Ruinen übrig sind, war dieser Tempel eine wichtige religiöse Stätte und zog Pilger aus der ganzen antiken Welt an. Eine Säulenhalle, die als Überdachung für den Marktplatz diente, ist die Stoa von Ephesus. Die Überreste eines großen römischen Bades, das eine wichtige soziale und kulturelle Rolle im Leben der Epheser spielte zeigt die fortschrittlichen Badekultur der Römer. Das Haus der Jungfrau Maria ist ein wichtiger Pilgerort für Christen, da Maria, die Mutter Jesu, hier gelebt hat. Die antike Friedhofsanlage Nekropole umfasst zahlreiche Gräber und Grabsteine und zeigt die Bestattungskultur der antiken Epheser. Das gut erhaltenes Stadion wurde für Sportveranstaltungen und andere öffentliche Spiele genutzt. Die Hafenstraße verband Ephesus mit dem Hafen und stellte die Verbindung zur Ägäis her.
Bodrum: Die Burg (Bodrum Castle) wurde im 15. Jahrhundert von den Ritter von St. Johannes erbaut und überblickt den Hafen von Bodrum. Heute beherbergt die Burg ein Archäologisches Museum, das sich auf die Unterwasserarchäologie spezialisiert hat. Eines der Sieben Weltwunder der Antike ist das Mausoleum von Halikarnassos, es wurde für den karischen König Mausolos erbaut. Obwohl nur Ruinen übrig sind, ist es ein bedeutendes historisches Monument. Ein gut erhaltenes antikes Theater aus dem 4. Jahrhundert vor Christi bietet Platz für bis zu 13000 Zuschauer. Der Hafen ist von Yachten und traditionellen Holzbooten (Gulets) gesäumt. An den Hügeln über der Stadt stehen einige alte Windmühlen, die einst zur Verarbeitung von Getreide genutzt wurden. Das Museum für Unterwasserarchäologie befindet sich in der Burg von Bodrum und besitzt Artefakte aus Schiffswracks und Tauchfunden, die in der Region entdeckt wurden. Man kann so mehr über die maritime Geschichte der Ägäis erfahren. Die Umgebung von Bodrum bietet viele natürliche Schönheiten und historische Stätten, darunter die antiken Ruinen von Didyma und Milet, die leicht mit dem Auto oder Bus erreichbar sind.
Ankara: Anıtkabir, das Mausoleum von Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Ankara. Es ist ein beeindruckendes Monument und ein Ort des Gedenkens. Die große Kocatepe-Moschee ist eine der größten in der Türkei und ein markantes Wahrzeichen der Stadt. Das Schloss Ankara (Ankara Kalesi) ist eine alte Festung mit einer langen Geschichte. Das Museum der anatolischen Zivilisationen beherbergt eine Sammlung von Artefakten aus der prähistorischen und antiken Zeit Anatoliens und ist ein Muss für Geschichtsinteressierte. Die Haci Bayram Moschee und Tempel des Augustus aus dem 15. Jahrhundert stammt aus der römischen Zeit.
Izmir: Izmir ist eine Großstadt im Westen der Türkei an der Ägäisküste. Izmir, geschichtlich als Smyrna benannt, ist seit der Antike bewohnt und wurde von verschiedenen Zivilisationen beeinflusst , darunter den Griechen, Römern und Osmanen. Der Konak-Platz ist der zentrale Platz der Stadt mit dem Izmir-Uhrturm. Agora von Smyrna sind antike Ruinen, die die historische Bedeutung der Stadt widerspiegeln. Kadifekale (Samtschloss) ist ein Schloss mit Panoramablick auf die Stadt. Izmir ist auch ein Tor zu mehreren archäologischen Stätten wie zum Beispiel Ephesus und Pergamon.
Bursa: Sie ist die viertgrößte Stadt der Türkei und hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Bursa war die erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Die Grüne Moschee (Yeşil Camii) stammt aus dem 15. Jahrhundert mit grüner Fliesenarbeit. Das Grünes Mausoleum (Yeşil Türbe) des osmanischen Sultans Mehmet I. besitzt kunstvollen Kalligraphien. Die Stadt ist bekannt für ihre Thermalbäder, die seit der Römerzeit als Heilquellen genutzt werden. Die Thermalbäder von Çekirge sind besonders beliebt. Der nahegelegene Uludağ-Berg ist ein beliebtes Ziel für Wintersportler und Wanderer. Koza Han ist ein historisches Bedestani (Markthalle), das im 15. Jahrhundert erbaut wurde und einst das Zentrum des Seidenhandels war. Teile der alten Stadtmauer sind noch erhalten und zeugen von der langen Geschichte der Stadt.
Konya: Konya war einst die Hauptstadt des seldschukischen Sultanats. Das Mevlana Museum ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, das dem Sufi-Dichter und Philosophen Rumi (Mevlana Celaleddin Rumi) gewidmet ist. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Moschee, in der Rumi begraben liegt. Die Alaeddin Moschee stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist ein Beispiel seldschukischer Architektur. Sie ist von einem schönen Park umgeben. Die Ince Minare Medrese beherbergt heute ein Museum für Stein- und Holzarbeiten. Das historisches Viertel Sille in der Nähe von Konya hat alten Kirchen und Höhlenwohnungen. Konya hat außerdem eine traditionelle Küche, darunter Gerichte wie Etli Ekmek (ein Fladenbrot mit Fleischbelag) und Tirit (ein Gericht aus Brot und Fleisch in Brühe).
Die türkische Küche hat viele Spezialitäten, wie zum Beispiel Kebabs, Meze, Baklava und Gerichte mit Fisch.